Creto® wirkt nicht wie ein Beschichtungsmaterial, sondern geht mit dem Baustoff eine Verbindung ein. Somit wird Creto® durch die Reaktion mit vorhandenen Kalk und Alkali Bestandteilen ein Teil des Baustoffes. Das Mittel dringt in die Poren ein und kristallisiert so lange aus, bis die Poren geschlossen sind und sich unlösbar mit dem Werkstoff verbunden haben. Das flüssige Creto® kriecht in die Poren und wandert an den Rändern der Poren entlang und bildet eine glasförmige Substanz auf Silikatbasis, ohne organische Bestandteile. Sobald sich das Silikat bildet, expandiert es und verdrängt die Feuchtigkeit.
Creto® bildet nach der vollständigen Auskristallisierung einen permanenten Schutz gegen Eindringen von Wasser, Öl, Säure und anderen schädlichen Substanzen. Salpeterausblühung wird dauerhaft verhindert. Der vorhandene Kalkgehalt wird gebunden und somit der Beton, das Mauerwerk, der Mörtel usw. so gehalten, wie es sich zum Zeitpunkt der Behandlung darstellt.
Creto verhindert weiterhin eine fortschreitende Karbonatisierung des Betons und damit ein Weiterrosten der im Medium befindlichen Stahlbewehrungen. Dazu ist ein normaler Auftrag durch sprühen, pinseln oder rollen nötig.
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Unbehandelter Beton oder Stein hat offene Poren. Dort dringt Wasser und Schmutz leicht ein. Hochdruckwäsche schadet aber dem Stein. Wasser im Stein verursacht außerdem Frostschäden, was den Stein mit der Zeit zerstört. |
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Creto® dringt in die Poren ein, reagiert mit dem Alkali, bildet eine einzigartige kristalline Struktur und legt sich an den inneren Oberflächen ab. Dort wirkt Creto® weiter hydrophobierend, d.h. wasserverdrängend. Schmutz kann nicht mehr eindringen, bleibt an der Oberfläche u. ist leichter zu entfernen. |
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Wasser kann als Dampf leicht entweichen. Wassertropfen hingegen können nicht eindringen. |
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Beschichtung zur Versiegelung z.B. mit Epoxidharzen o. PU-Lacken. Dies verschließt die Poren an der Oberfläche und verhindert den Austritt von Feuchtigkeit, die noch im Material ist oder von unten drückt. Dies verursacht später Schäden. |
Ein unbehandelter Sandstein
Ein mit Creto® behandelter Sandstein
Öltropfen auf Sandstein
Die Tiefe der Imprägnierung
Die Creto®-Produkte bestehen aus einer relativ langsam beweglichen, reagierenden Flüssigkeit mit einer Viskosität, die geringer als Wasser ist. Dies bedeutet, dass das Imprägnierungsmittel sogar in leicht befeuchtete Materialien tief eindringen kann. Daher ist unser Produkt auch für Bauwerke in Feuchtregionen (besonders im maritimen Bereich) geeignet.
Eine hohe Tiefenwirkung ist äußerst wichtig, um das behandelte Material vor den Auswirkungen des Wetters und vor UV-Strahlung zu schützen.
Die Atmungsfähigkeit
Wie zuvor bereits erwähnt, hat sich Creto® mit der Gitterstruktur des Materials verbunden, und eine abweisende Eigenschaft entwickelt. Gleichzeitig erlaubt das Imprägnierungsmittel das Durchdringen von Wasserdampf, so dass der Beton atmen kann.